Ein weites Land

Ein weites Land

Gute neue Markierung

Gute neue Markierung

Gut beschildert

Gut beschildert

Wanderpfad durch die Misselhorner Heide: Toll!

Wanderpfad durch die Misselhorner Heide: Toll!

Steine auf Baumstumpf

Steine auf Baumstumpf

Alle Wege gehen hier

Alle Wege gehen hier

Sattes waldgrün

Sattes waldgrün

Wieder gute Schilder. Schon 9km geschafft

Wieder gute Schilder. Schon 9km geschafft

Angelbeckteich

Angelbeckteich

Ausführlicher E1 Marker

Ausführlicher E1 Marker

Schöne Bäume am Weg

Schöne Bäume am Weg

Der Jakobsweg verlässt uns hier

Der Jakobsweg verlässt uns hier

Kronkorkenkunst am Pausenplatz vor Wildecker Teichen

Kronkorkenkunst am Pausenplatz vor Wildecker Teichen

Mein lieber Schwan! (Wildecker Teiche)

Mein lieber Schwan! (Wildecker Teiche)

Licht- und Schattenspiel

Licht- und Schattenspiel

Weg passt genau für drei Wanderer ("And three may walk abreast...")

Weg passt genau für drei Wanderer („And three may walk abreast…“)

Fast am Ziel

Fast am Ziel

Um 9 Uhr Treffen mit zwei Autos in Scheuen nahe an einem Bahnübergang. Die beiden anderen anderen sind tatsächlich schon vor mir da.
Noch kurz ein Auto um die nächste Ecke geparkt und gemeinsam zum Start nach Hermannsburg.

Wetter zunächst noch freundlich mit Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
An der ersten Ecke gibts Kaffee Togo und wir verlassen gemütlich das hübsche Hermannsburg in Richtung Süden; Rhododendronblüte!

Am letzten Ende des Wohngebiets ins Gespräch vertieft -es sieht gerade so aus als ginge es geradeaus einen schönen Wanderweg entlang – da weist uns ein freundlicher Anwohner daraufhin, dass wir wohl hätten abbiegen müssen. Gerade noch Glück gehabt.

Der E1 ist auf diesem Teilstück sehr gut und recht neu markiert. Kein Wunder: Es gab (schätzungsweise 2010 oder 2011 ?) eine radikale Streckenverlegung des E1 nach Osten mit Verlängerung um etwa 8km.
Der Weg führt direkt nach Osten und der erste kleine Mini Schauer trifft uns. Ein toller wenn auch kurzer Wiesenweg. An einem Schafstall vorbei, durch einen großen Reiterhof weiter. -Überhaupt scheint hier das Reiten große Bedeutung haben. Jedenfalls sieht man auch später noch lange Reitwege und Holzkonstrukte die doch sehr nach Springreitparcours aussehen.-

An einem geschotterten Parkplatz geht es nun endich in die Misselhorner Heide. Ganz „ökumenisch“ gehen hier E1, Heidschnuckenweg und Jakobsweg friedlich den selben Weg durch die schöne und abwechslungsreiche Heidelandschaft. Vorbei an vielen Bänken mit Pausenmöglichkeit. Leider zeigt sich das Wetter von der dramatischen Seite. Sogar mit Hagel.

Bei km 7 holt uns das schlechte Wetter vollends ein und wir sind froh etwas nach Süden abzubiegen und etwas Windschatten durch den Wald zu bekommen.

Es geht weiter südostwärts bis wir bei km 10 die Landstraße überqueren. Dort wendet sich der E1 dann wieder fast direkt nach Westen. Bei km 13,5 erreichen wir noch eine kleine Heidefläche und umrunden diese mit dem dazugehörigen Angelbecksteich noch nördlich. Toll angelegter Weg mit zahlreichen schönen Aussichten.

Nach dem Angelbecksteich treffen wir dann auf die stracks nach Süden führenden alte E1 Passage. Reste von der alten Markierung sind noch erkennbar. Die neue, gut lesbare Markierung dominiert aber.

Bei km 15,5 kehren wir wie geplant zum Mittagessen „Zur alten Fuhrmannsschänke“ ein. Eine willkommene Pause in rustikalem Ambiente.

Jetzt macht der E1 richtig Strecke auf dem Weg nach Süden. Es geht nur auf einem breiten Feldweg geradeaus. Bei km 20 folgen noch die Wildecker Teiche die durch den starken Uferbewuchs kaum zu sehen sind. Danach verlässt der Jakobsweg  E1 und Heidschnuckenweg nach Osten über Rebberlah nach Eschede.

Wir gehen weiter hinter der „H X“ Markierung her und sinnieren etwas über die hier laut Schildern ansässigen Wildschweine und Wolfsrudel. Und was wir im Falle einer Begegnung mit diesen tun würden. Anzeichen von Zivilisation erreichen wir nur bei km 22 in Kohlenbach wo uns ein aufgeregter Hund „begrüßt“. Zum Glück hinter einem Zaun.

Bei km 24 setzen wir uns  in eine Schutzhütte, da uns schon wieder eine diesmal etwas längere „Husche“ ärgert. Kurz zuvor verabschiedete uns schon ein Schild aus der Südheide. Wir sagen auch: „Tschüs“, und: „hat uns hier gut gefallen!“… Nebenbei hören wir vereinzelte Schüsse…

Als der Regen aufhört gehen wir weiter. Ab hier ist der E1 Verlauf etwas geändert und lässt einen etwas größeren Abstand zu einem Übungsplatz und dem Schießpark. Auch ist der Weg jetzt nicht mehr eine breite Wanderautobahn, sondern wieder etwas uriger, gemütlicher und schmaler.

Das letzte Stück zieht sich ein bisschen, aber schliesslich erreichen wir zufrieden Scheuen. Wundern uns noch etwas über den Blick durch den mit Stacheldraht bewehrten Zaun auf das „Übungsdorf“.

Am Auto fährt noch ein Bus vorbei: Linie 2. Wäre das eine Option fürs nächste Mal?

Wir holen in Hermannsburg noch das andere Auto, juckeln über die Dörfer zurück zur Autobahn und ich bin um 20:20 Uhr zu Hause.