Tag 5 von 5:

Planung:
Am heutigen letzten Wandertag steht auch nur eine kurze Etappe an, aber gleichzeitig kommt auch ein lange erwartetes Highlight: “Die Wutachschlucht”. Bereits kurz nach Kappel geht es an die Wutach und von dort bis zur Wutachmühle einen abenteuerlichen, aussichtsreichen Weg. Wir sind schon sehr gespannt!

Wir stehen schon um sieben auf. Heute ist letzter Wandertag und P und B wollen direkt vom Ziel an der Wutachmühle direkt nach Hause fahren. Also muss erst mal das Auto von B an den Endpunkt geshuttlet werden. Mit meinem geht’s an den Wanderstart nach Kappel. Das dauert alles schon eine Weile und wir kommen erst kurz nach 9 in Kappel los.

-Später setzen die Js meine Frau dann beim Auto ab und machen den gleichen Spaß noch mal, gehen aber erst an der Schattenmühle los, wo wir dann gemeinsam den Rest gehen wollen.-

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Toller Wiesenweg in Kappel

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Skuplturen am Weg

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Achtung Achtung, es wird gefährlich!

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Höllochfelsen

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Schöne Schlucht der Haßlach beim Rechenfelsen

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Unterer Weg gesperrt!

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Rettungssektor A

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Spoilerbild Geocache

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Noch mehr Gefahr?

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Die drei Wanderboys von der Schattenmühle

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Oha, das ist doch schon gefährlich!

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Dietfurter Wasserfall. Sehr schön!

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Auch schöne Holzbrücken

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Kapelle Bad Boll

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Wieder Brücke, und schöne Felsen

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Die Wutach

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Auf und ab an der Wutach

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Südfrankreich Feeling!

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Hängebrücken

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Badespaß

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Gauchachmündung und schicke überdachte Brücke

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Wegweiser am Wanderparkplatz Wutachmühle

Das Wetter ist sonnig und es sind wandertechnisch angenehme 17-18°C. Aus Kappel gehen wir südostwärts heraus und wandern auf einem Wiesenweg mit urigen Skulpturen zur Antonius Kapelle. Von hier weiter über Forstwege leicht bergab auf dem Haßlachhaldenweg. Plötzlich geht es direkt rechts ab und anständig steil herunter. Ein Schild warnt uns bereits vor den vor uns liegenden Gefahren. Oha! Hoffentlich überleben wir das!

Der Weg kommt auch schon ganz schön anspruchsvoll daher und das ist ja erst der Anfang. Es gibt schon eine hübsche Aussicht am Höllochfelsen und es geht mit einigen An- und Abstiegen weiter. Am Rechenfelsen gurgelt die Haßlach sehr malerisch durch die enge Schlucht. Kurz darauf ist schon ein Teil des unteren Weges gesperrt. Etwas Unmut macht sich wieder breit, aber der obere Weg ist ebenfalls ordentlich mit dem Querweg Freiburg Bodensee Schildchen markiert, insofern hat es hier alles seine Richtigkeit und wir können beruhigt sein.

Der obere Weg führt alsbald schon wieder näher an den Fluß und wir erreichen eine Brücke und die Haßlachmündung. Hier fließen Haßlach und Gutach zusammen und werden zur Wutach. Sachen gibt’s! Ab der Rötenbachmündung sind bei den großen, üppigen Wanderschildern sogar Rettungssektoren mit Buchstaben angegeben, die man im Notfall nennen soll. Hier startet es mit Rettungssektor A. Uiuiui, worauf haben wir uns einglassen? 😱 Internet oder gar nur Mobilfunkempfang ist hier unten gar nicht… Wir werden alle sterben!

Kurz darauf erreichen wir das Elektrizitätswerk Stallegg mit Baustellenatmosphäre. Einen großen E1 Cache finde ich zum Glück dennoch. Es ist aufgrund des Regens der letzten Tage an einigen Stellen unangenehm matschig. Hin und wieder kommen uns bereits Wanderer entgegen und man weicht einander respektvoll aus oder wartet geduldig vor Engstellen oder Schlammlöchern.

Wir erreichen das Räuberschlössle, einen kleiner Abstecher zu einem urigem Felsen mit steiler Aussicht runter zur Wutach.

Nun entfernt sich der Weg etwas vom Fluß und führ uns nordwärts zu einer Wiese. An dieser Wiese geht es nun wieder südostwärts entlang und wir treffen wieder vermehrt auf Wanderer. Wir wollen schon langsam mal Pause machen, verpassen aber die Gelegenheit und so trotten wir wieder durch den Wald bergab und durch viele Matschstellen weiter und weiter zur Schattenmühle.

Meine Familie und die Js warten dort schon ungeduldig. Aber wir wollen erst mal einkehren. Schließlich sind wir schon drei Stunden unterwegs.

Nach der verdienten Pause wandern wir nun zu elft weiter, allerdings zieht sich das Wanderfeld extrem auseinander, da die großen Teenager einfach uneinholbar schnell vorpreschen, während die Erwachsenen immer mal wieder Fotostopps machen. So wandern wir in untschiedlichen Konstellationen mal zu dritt mal zu zweit weiter. Am Dietfurter Wasserfall machen dann aber doch fast alle Pause. Der ist auch wirklich schön und lädt sogar zu einer kalten Dusche ein. 😉

Abgesehen von so einigen Matsch- und Rutschpassagen ist der Weg nicht sonderlich schwer und wird eigentlich zusehends schöner.
An der Kapelle vom ehemaligen Bad Boll mit vielen Sitzgelegenheiten wird eine Pause aber abgelehnt. Da sind auch schon einige andere Wanderer. Kurz darauf erreichen wir weiße Felswände die an südfranzösische Flußtäler erinnern. Auch das steinige Flußbett lädt dazu ein auch mal die Füße in die Wutach zu halten. Machen wir eben hier die kleine Pause!

Die Wege entlang der weißen Felsen gestalten sich wirklich malerisch, natürlich geht es mal hoch und runter aber es lässt sich alles sehr gut wandern und man wird oft mit schönen Ausblicke und kleinen Wasserfällen belohnt.

An der Schurhammerhütte doch noch eine ganz kurze Pause. Inzwischen sind wir bei Rettungssektor P angelangt. Hui das sind viele. Wir gehen weiter und es wird auch wieder mal matschiger. Von der nächsten Brücke aus, ist ein Steg in einiger Entfernung zu erkennen der als Rümmelesteg ausgeschildert ist, und der scheinbar eine Art Aussichtspunkt über die Wutach ist. Ich mache mich extra auf dem matschigen Abstecher, leider nur um festzustellen, dass dieser Steg gesperrt ist. Mist!

Naja gut, zurück durch den Matsch und weiter durch den Rettungssektor Q. Vor der nächsten Brücke sieht es wieder nach einer fabelhaften Gelegenheit zum Füße in die Wutach halten aus. Und wieder raus aus Schuhen und Socken. Unsere Teens müssten schon lange am Wanderziel angekommen sein.

Wir genießen die letzten Kilometer an den schönen Felsen mit der plätschernden Wutach und schicken Holzbrücken. Bei der Gauchachmündung führt sogar eine überdachte Holzbrücke über die Wutach. Aber wir müssen dort nicht entlang, sondern weiter auf dieser Seite des Flusses nach Süden.

Rettungssektor R. Plötzlich bekomme ich ganz viele Nachrichten auf’s Telefon… alle von heute morgen… Ah, wieder Empfang! Kurz vor der Wutachmühle steht noch ein Spendentöpfchen und man darf sich für eine Spende einen Tubenquetscher mitnehmen. Toll, finden P und ich und holen uns jeder einen!

Wenig später stehen wir in der prallen Sonne am Wanderparkplatz Wutachmühle und verabschieden uns. P und B fahren direkt nach Hamburg. Wir, der Rest der Truppe, quetschen uns zu neunt in das Auto der Js 😱 und sie kutschieren uns wieder zur Schattenmühle, wo unseres steht. Und zurück geht es zum Basecamp am Titisee. So genießen wir noch eine letzte Urlaubsnacht im Schwarzwald.