In aller Herrgottsfrühe geht es mit unseren Wandergästen K und Barnie B in Ps Wagen von Hamburg nach Wunstorf Bahnhof. Dort gesellt sich der dritte Gast, CB dazu. Eigentlich aus Nürnberg aber aufgrund familiärer Termine gerade in der Nähe. Zum Glück kann Ps Auto so viele Leute aufnehmen. Weiter zum Wanderstart in Hagenburg.
Eigentlich soll es ja den ganzen Tag regnen und warm sein. Zum Glück ist es aber NUR warm. Ca 17°C. Das Anfang November!
Um 10 Uhr Start. In für uns Hauptwanderer ungewohnter Personenzahl durchqueren wir Hagenburg. Am Försterteich -sehr hübsch im Herbstlaub- wird gleich der erste Cache auf Zuruf einer Dorfbewohnerin gefunden…Danke. Vorbei am Festplatz, rechts in die Schützenstraße und dann nach Süden in den Düdinghausener Weg. 750m geradeaus aber uns macht das heute wenig aus durch die ganze Wanderkumpanei.
Bei km 1,5 biegt der E1 nach Osten ab. Der Weg ist komplett von Laub zugedeckt. Zu sechst macht es einen ganz schönen Radau da hindurch zu schlurfen.
Der Weg schlängelt sich leicht ostwärts und bei km 3,5 geht es in einen echt schmalen Abenteuerweg. Die Gäste jauchzen und frohlocken.
300m später gehen wir aus dem Wald heraus und wir erblicken die beeindruckende Abraumhalde vom Kalibergwerk Bokeloh. So dicht war noch keiner von uns da dran.
Aber wir kommen dem unheimlichen Berg noch näher. Erst bei km 4,7 biegt der E1 nach Süden, nach Mesmerode, ab. Wir können so noch die etwas merkwürdige rote und blaue Kabelage auf dem Berg erkennen, bleiben aber über deren Bedeutung eher erkenntnislos.
Wir durchqueren kurz das kleine Mesmerode und müssen etwas langweilig 1km geradeaus an der Landstraße entlang bis nach Idensen. Durch viele Gespräche allerdings gut unterhalten.
In Idensen macht der Weg einen kleinen Ostschlenker ins Wohngebiet und über Felder nach Süden. Kurz vor dem Mittellandkanal gibt es noch Rehe zu sehen, die gerade gefüttert werden.
Km 8, im Busche. Hier könnten wir nun einen kleinen Abstecher zur Gastronomie „Schatzinsel“ am Yachthafen Idensen machen. Aber wir entscheiden uns lieber für eine Picknickpause mit Mitgebrachtem direkt auf einer Bank am Kanal.
Am Mittellandkanal geht es wieder nach Osten. Natürlich geradeaus. Aber so ein Kanal ist etwas Besonderes, so mit den Binnenschiffen. -Bei Etappe 15 ging es ja schon 6km am Elbe-Lübeck-Kanal entlang und dort kam auch keine Langeweile auf-
Nach nur 1,5 km geht es auch schon über eine Brücke wieder nach Süden in den Haster Wald. Von dort im zickzack über das äußerste Wohngebiet von Haste. Jetzt wollen alle auf einen Kaffee einkehren, aber der Umweg über „Haste-Zentrum“ ist uns zu weit.
Also weiter, raus aus Haste. Wieder in den Haster Wald und der Weg geht wieder deutlicher nach Süden. Bei km 15 verlassen wir den Wald. Man hört schon deutlich die Autobahn A2. Kurz darauf machen wir eine Pause unter einem Windrad. Den Cache hier finden wir zwar nicht, aber unser Wandergast CB aus N hat einen Flachmann mit einem sehr guten Single Malt dabei und spendiert eine Runde in stilvollen Metallfingerhüten. Lecker!
Es geht weiter nach Süden und wir erreichen fast die Autobahn A2 an einer LKW Raststätte. Danach biegt der E1 nach Westen Richtung Waltringhausen ab. Da würde man sich wünschen, dass der E1 hier mal etwas ferner der Autobahn verlegt wird, z.B. über Riehe.
In Waltringhausen geht es an der Dorfstraße südwärts durch den Ort. Bei km 19 überqueren wir die Bahn und ganz plötzlich steigt das Gelände an. Wir gehen hinter dem ausgelagerten Einkaufszentrum vorbei, bis wir 500m später die B442 überqueren.
Bad Nenndorf! Jetzt noch die Buchenalle entlang nach Westen und immer bergauf, obwohl wir den Galenberg nur tangieren. Um ca halb fünf erreichen wir Hotel Hannover, unser heutiges Ziel und Übernachtungsplatz.
In der Pizzeria gegenüber gönnen wir uns noch Kaffee und Kuchen und machen noch ein Selbstauslöserfoto zum Andenken.
Dann bringen wir noch die Gastwanderer K und Barnie B zum Bahnhof. Der Zug kommt quasi sofort und für die beiden gehts über Hannover zurück nach Hamburg. Es hat uns viel Spaß gemacht mit Euch!
Wir Hauptwanderer und CB machen noch kleine Besorgungen bei Penny und gehen zurück zum Hotel. Erst mal Duschen. Dann wieder zur Pizzeria: Abendessen. Anschließend noch kurz durch die in der Fußgängerzone von Bad Nenndorf im lauen „Sommerabend“ flanieren.
Auf Zimmer noch etwas unterhalten; Erlebtes nachskaten und pünktlich zu Bett. Wir haben morgen noch viel vor.
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