Schon wieder eine neue E1 Wegführung?

Schon wieder eine neue E1 Wegführung?

Biogasanlagenkunst

Biogasanlagenkunst

Celle

Celle

Die Aller mit Ruderern

Die Aller mit Ruderern

Fachwerk mit Fassadenrenovierungsstau

Fachwerk mit Fassadenrenovierungsstau

Fachwerkhauptstadt Celle

Fachwerkhauptstadt Celle

Erhabener Blick auf Schloss Celle

Erhabener Blick auf Schloss Celle

Tschüs Schnucki!

Tschüs Schnucki!

Brückenkunst

Brückenkunst

Pause am Fuhsekanal

Pause am Fuhsekanal

Lieber Essen und ins Bett oder doch nach Rixförde?

Lieber Essen und ins Bett oder doch nach Rixförde?

Region Hannover

Region Hannover

E1 Wandermarker

E1 Wandermarker

Von dort kommen wir

Von dort kommen wir

Pferde vor Fuhrberg

Pferde vor Fuhrberg

Zielort Fuhrberg

Zielort Fuhrberg

Und wieder treffen wir uns mit zwei Autos am Wanderziel. Diesmal in Fuhrberg am Friedhof. Die Anreise mit dem Auto dauert nun schon Anderthalb Stunden. Zum Glück ist Fuhrberg nahe an der A7. Gemeinsam geht es dann in Ps Wagen nach Scheuen.

Schon Morgens zeigt das Thermometer 22°C und es soll heute noch sehr warm werden. Mit Chance auf Gewitter. Von Scheuen aus geht es direkt weiter nach Süden. Noch 8km bis Celle. Ist ja noch ganz schön weit. Wir gehen mitten über einen Segelflugplatz und kurz darauf durch einen Wald in dem wir mal wieder auf die neuerdings hier wieder heimischen Wölfe hingewiesen werden.

Nach einer Biogasanlage zwischen Groß Hehlen und Vorwerk verpassen wir mal wieder einen E1 Abbieger. Sind aber nur 400m umsonst. Bei Vorwerk überqueren wir die Bahntrasse Celle -Eschede-Uelzen und erreichen das Ortsschild Celle an einem etwas trostlosen und mülllastigen Wohngebiet.

An der Sprengerstraße bei km 6 holen wir uns zur ersten Stärkung Kaffee und Kuchen uns setzen uns kurz. Meine Mitwanderer fangen allergisch an zu niesen. Gräserpollen sind heute stark unterwegs.

Es geht weiter fast direkt nach Süden bis der E1 an den Dammaschwiesen nach Westen abknickt. Wir überqueren die Aller und erreichen das Herz von Celle: Die quasi rein aus Fachwerk bestehende Altstadt. Sehr beeindruckend, allerdings ist es gerade sehr voll. Es scheint irgendwie Markt oder so zu sein und alles ist voller Buden und Kleinlaster. Stört etwas das -historische- Stadtbild.

Am Celler Schloss machen wir Pause auf einer Bank und verzehren etwas Proviant. Aus dieser Perpsektive kann das Schloss nicht so ganz begeistern. Erst auf dem weiteren Weg, mit etwas Distanz wirkt es dann sehr erhaben.

Wir gehen nun weiter in westliche Richtung und durchqueren die Triftanlagen. Hier kommt nun die Sonne hervor und es wird drückend heiß. Am Celler Bahnhof hören die Hs vom Heidschnuckenweg auf und wir sagen nach fast 223km gemeinsamen Weges „Tschüs, Schnucki!“. Dann geht es wieder nach Süden bis zur Fuhse. An der Fuhse entlang dann weiter nach Westen.

An der B214 überqueren wir die Fuhse und es geht dann nach etwas zickzack-Wegführung den Lönsweg nach Südwesten und wir verlassen den städtischen Bereich von Celle. Vorbei an der Löns Klause bis „Zum alten Kanal“ bei km 14. Hier für heute letzte Einkehrmöglichkeit, aber wir wollen lieber unterwegs noch Picknickpausen machen.

Hier knickt der Weg nach Nordwesten ab und wir gehen am Fuhsekanal entlang und machen an einer netten Stelle Pause. An der nächsten Brücke über den Fuhsekanal geht der E1 wieder nach Südwesten und tangiert kurz darauf das Wohngebiet Wietzenbruch. Nanu? Da laufen Hühner herum! Danach knickt der Weg dann fast direkt nach Westen ab und geht bis Rixförde stur geradeaus. Bei km 20 machen wir noch eine kleine Rast. Warum das GPS auf den nächsten ca 2km unglaublich ungenau aufzeichnet weiss wohl nur der Hersteller.

Von Rixförde geht es wieder direkt nach Süden und wir überqueren noch die Landstraße (Celler Straße) bei einer verlassen wirkenden Motorradkneipe. Nach der Landstraße geht der E1 sehr dschungelmäßig durchs Unterholz. Bei km 24 treffen wir wieder auf einen richtigen Weg sogar mit einem größeren E1 Marker. Hier geht es nun wieder nach Südwesten.

Noch 5 km geradeaus bis Fuhrberg. Ein bisschen ermüdend auf einem breit angelegten Weg so weit nach vorne schauen zu können. Hier begegnet uns ein älteres Paar, das uns freundlich fragt ob wir denn auf dem Weg zum Bodensee seien. -Endlich fällt es mal jemandem auf!- Wir bejahen und kommen etwas ins Gespräch. Wir erwähnen nebenbei, dass wir noch nie anderen E1 Wanderern begegnet seien. Und uns wird berichtet, dass zwei Krankenschwestern hier vor ein paar Jahren durchgekommen seien. An dieser Stelle herzliche Grüße an das nette Paar und die wandernden Krankenschwestern.

Bei km 27 gibt es noch mal einen Ausblick über die Weidelandschaft an der Wulbeck. Kurz darauf erreichen wir Fuhrberg. Endlich Region Hannover. Es ist weiterhin warm. Gewitter? Fehlanzeige! Auch sonst keinerlei nennenswerter Niederschlag. Nicht mehr weit und wir sind an meinem Auto und fahren zurück zum Wanderstart.

Auf der Rückfahrt nach Hamburg, vermutlich etwas unaufmerksam, verpassen wir das Umleitungsschild, dass darauf hinweist, dass die Örtzebrücke in Eversen gesperrt ist und fahren natürlich nach Eversen. Mist! Laut Karte gibts noch eine kleine Brücke in Feuerschützenbostel. Nach kurzer Fahrt auf unbefestigter Straße stellt sich heraus, dass die Brücke  nicht befahrbar ist. Also wieder den ganzen Weg bis Hustedt zurück und dann über Wolthausen und dann die B3 bis Soltau-Süd zur Autobahn A7.

Ich bin um 20:40 zu Hause.