Wir treffen uns pünktlich am Berliner Tor in Hamburg um 10 Uhr. Von dort ist die Weiterfahrt zum Wanderstart mit ÖPNV geplant (U2 Steinfurther Allee dann Bus 333 bis Witzhave, Oher Weg) Wir erreichen die Zielhaltestelle ca zehn vor elf. Dann noch 800m zum Wanderstart unten an der Brücke über die Bille.

Abgeholzt und nicht aufgeräumt

Abgeholzt und nicht aufgeräumt

Die schöne Bille

Die schöne Bille

Ab hier durch den Wald

Ab hier durch den Wald

Aumühle in Sicht

Aumühle in Sicht

E1 Marker

E1 Marker

Netter Feldweg, hier Pause

Netter Feldweg, hier Pause

Bille, gleich kommt Hamburg!

Bille, gleich kommt Hamburg!

Pony Kutsche Sander Tannen

Pony Kutsche Sander Tannen

Boberger Düne

Boberger Düne

St. Nikolai Kirche, Billwerder Friedhof

St. Nikolai Kirche, Billwerder Friedhof

Hamburger Schietwedder

Hamburger Schietwedder

Zielbahnhof

Zielbahnhof

Das Wetter ist freundlich und frühlingshaft (durch den extrem milden und kurzen Winter blüht es schon wie verrückt) aber etwas kühl bei max. 10°C.

Ich freue mich schon auf den ersten Abschnitt an der Bille. Allerdings liegen ziemlich viele Hindernisse im Weg. Offenbar wurde noch bis zur Vogelbrutzeit im Wald abgeholzt was ging und nicht aufgeräumt. Das Wandern fällt etwas schwer und man kann sich kaum auf das schöne Billetal konzentrieren.

Die A 24 wird gleich am Anfang unterquert und nach knapp 3 km verlässt der E1 die Bille und es geht auf etwas matschigen Pfaden durch den Sachsenwald.

Endlich erreichen wir Aumühle von Norden an der Fürst Bismarck Mühle. Gefühlt waren wir sehr langsam auf diesen ersten knapp 6km.

Der E1 knickt hier nach Westen ab und führt auf der Sachsenwaldstraße an der Bismarckquelle vorbei. Dahinter geht es dann von der Straße ab in nordwestlicher Richtung über nette Feldwege. Die erste Pause wir eingelegt. Dann wieder südwestlich durch ein Wäldchen nach Silk wo wir wieder auf die Straße treffen.

Kurz nach Silk überqueren wir die Straße und der E1 führt nach Süden an Gut Silk vorbei nach Wohltorf und wieder an die Bille. In Wohltorf durchwandern wir den Staatsforst Trittau und erreichen ein schmuckes Wohngebiet von Reinbek.
In Reinbek gehen wir durch Wildkoppel, an der Kirche vorbei und durch schmale Gässchen an der Klosterbergenstraße wieder in ein schmales Waldstück nach Süden an die Bahnlinie Hamburg Berlin. Von dort aus in südwestliche Richtung, parallel zur Bahn durch den Krähenwald bis zu den Brauerteichen, wo uns die Bille von Süden wieder trifft.

Wir sind schon etwas aufgeregt da die erste Bundeslandgrenze bald auftauchen soll. Umso größer ist unsere Enttäuschung, dass nicht mal ein einfacher Grenzstein den Übergang zwischen Schleswig Holstein (Kreis Stormarn) und Hamburg (Lohbrügge) nach heutigen ca 17km markiert.

Zu allem Übel fängt es auch noch an zu Regnen. Naja, nur ein paar Schauer aber die haben es in sich.

Wir verlassen die schöne Bille am Bornmühlenweg Richtung Westen und es geht weiter durch Wohngebiete. An der Lohbrügger Landstraße essen wir bei Kliemanns Grill eine Ladung Pommes und verpassen zum Glück einen dicken Schauer.

Weiter geht es ‘An den Tannen’ bis zur St. Christophorus Kirche. Ab dort führt der E1 auf dem Walter Hammer Wanderweg zunächst durch die Sander Tannen bis zum Ladenbeker Furtweg. Dort überqueren wir die BergedorferStraße (B 5) und wandern weiter auf dem Walter Hammer Wanderweg durch die Boberger Niederung.

Nach 22km bestaunen wir noch mal die Boberger Dünen und gehen weiter am Segelfluggelände vorbei zum Boberger See. Landschaftlich auch sehr fein hier. Leider werden die Regengüsse zusehends schlimmer.

Die A1 ist schon in Hör- und Sichtweite. Langsam könnte die Etappe mal vorbei sein.

Noch unter A1 und B5 hindurch und durch Kirchsteinbek -natürlich an der Steinbeker Kirche vorbei- gewandert. Wieder durch Wohngebiete bis zum Schlemmer Bach. Langsam wird es dunkel. Die Sonne geht bald unter es ist kurz vor halb sieben. Zum Glück regnet es nicht mehr.

Am Schwimmbad Billstedt führt der E1 parallel zu den Gleisen direkt zur U Bahn Billstedt und wir sind am Ziel.

Die U2 kommt in wenigen Minuten und am Berliner Tor steht das geparkte Auto.

Ich bin um viertel vor acht zu Hause.