Mit dem Auto bei fahren wir zum Wanderstartpunkt am Idstedter See. Dort ,müssen‘ wir noch einmal über die Straße um nicht womöglich 50m vom E1 zu unterschlagen. Es sind -12°C bei Sonnenschein.
Unter besten Bedingungen auf schönen Wanderwegen gehen wir am Idstedter See entlang, dann weiter südwestlich nach Idstedt Holzkrug, wo wir Jogger und Langläufer sehen. Kurz vorm überqueren der Hauptstraße sehen wir ein Hinweisschild auf eine Räuberhöhle. Das können wir uns nicht entgehen lassen und machen den kleinen Abstecher zu dem Schlupfwinkel.
Nach der Hauptstraße passieren wir ein Betonwerk und danach geht es wieder auf einem sehr schönen Weg durch ein schmales Gehölz Richtung Schleswig. Auf dem Weg können wir mehrere Jäger beobachten die offenbar etwas auflauern. Wir haben keine Ahnung was mit einem solchem Aufgebot und um die mittlere Tageszeit gejagt wird und die Vermutung bleibt bei Wildschweinen. Fast in Schleswig angekommen vernehmen wir noch Schüsse.
Etwas unspektakulär an einer Straße erreichen wir Schleswig, biegen aber nach kurzer Zeit wieder in den Wald ab.
Dort machen wir endlich Mittagspause. Aus dem Wald erblicken wir plötzlich den Schleswiger Barockgarten und das „Globushaus“. Beeindruckt von der ganzen Herrschaftlichkeit geht es über die Schlossinsel direkt am Schloss vorbei in die Stadt. Dort durch eine niedliche Gasse in ein Einkaufsgebiet wo wir in der Stadtbäckerei (c.o. Sky) einkehren.
An Sportanlagen vorbei gehen wir auf die Schlei zu. Mit sehr tollem Ausblick spazieren wir am Ufer entlang. Bei Odins Gasthaus überqueren wir die Haddebyer Chaussee und laufen weiter nach Süden am Haddebyer Noor entlang auf Haithabu zu. Über den Ringwall geniessen wir die tollen Aussichten über Noor und die 1000 Jahre alte Wikingermetropole. -Wenn man sich vorstellt, dass innerhalb des Ringwalls einst alles voller Häuser und Menschen war… schon spektakulär.-
Es geht ostwärts über die Noorbrücke. Sagen zum Glück GPS und Krause. Denn ausgeschildert ist der E1 an einer unklaren Abzweigung nicht. Im Gegensatz zu Ochsen- und Pilgerweg.
Nach Auskosten sämtlicher Fotomotive gehen wir dann auf der Ostseite des Selker Noors Richtung Süden und erreichen nach kurzer Wanderung unser gestecktes Ziel in Selk. An der Straße geht es auf dem E1 noch bis zum Ehrenmal, einer Bushaltestelle nahe des E1, die allerdings an Wochenenden verwaist bleibt, was wir zum Glück vorher wussten. Wir verlassen den E1 noch bei Tageslicht und kehren ins gemütliche aber leere Restaurant Quellental ein. Lassen uns Heissgetränke servieren und ein Taxi bestellen. Das Taxi bringt uns komfortabel zu unserem Ausgangspunkt zurück und ohne weitere Vorkkommnisse erreichen wir Hamburg
* Bei Schnee und Kälte wollten wir einfach nicht so oft Pause machen.)
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